Bei Paris-Nizza kommt es aus deutscher Sicht zu einem Stelldichein der besten Sprinter. Du hast mit Deinem Sieg in Australien den Startschuss für eine Serie deutscher Sprintsiege in den letzten Wochen gelegt. Welche Rolle spielt dieser Sieg für Deine laufende Saison?

„Der Sieg in Australien war für mich persönlich sehr wichtig und ein guter Start in die Saison. Er hat mir Selbstvertrauen gegeben, auch in Hinsicht auf die Klassiker. Bei Paris-Nizza hoffe ich, unseren Sprinter Michael Matthews bestmöglich unterstützen zu können.“

Hinter Dir liegt eine fünfwöchige Rennpause. Wie hast Du diese Zeit verbracht und welche Ziele hast Du Dir für das Frühjahr gesteckt?

„Ich hab viel trainiert. Sowohl zu Hause in der Eifel, auf Mallorca, als auch im Team Trainingslager in Calpe. Meine Ziele sind einerseits, Michael zu unterstützen und bei den Klassikern, bei denen wir keinen festgelegten Leader haben, mich zu testen und gute Ergebnisse einzufahren. Da ich bei den großen Klassiker, wie Flandern und Paris-Roubaix, noch nie selber ein Finale bestritten habe, bin ich dafür besonders motiviert.“

Du bist bisher immer Tirreno-Adriatico als erste europäische Rundfahrt gefahren und startest in diesem Jahr zum ersten Mal bei Paris-Nizza. Was hat Dich zu dem Wechsel bewogen?

„Ich und das Team sind der Meinung, dass es in meinem fünften Profijahr, mal Zeit für etwas Neues ist. Wir denken, dass mein Start in die Klassiker-Saison mit Paris-Nizza effektiver sein könnte. Außerdem soll es die Zusammenarbeit von Michael und mir stärken für Mailand San Remo.“