Für Roman Kreuziger und sein Gazprom-RusVelo Team lief das Amstel Gold Race nicht nach Plan. Und nicht nur wegen dem Aberglauben wird auch der Fleche Wallonne zur Herausforderung für den Routinier. Es ist der 13. Start für Kreuziger beim kürzesten Ardennen-Klassiker, aber trotz all seiner Erfahrung sieht er sich als Underdog.
Roman Kreuziger: „Taktisch ist Fleche Wallonne einfach, denn 25 Teams fahren mit der gleichen Strategie: Bringe den Leader frisch und vorn in die Mur de Huy. Es sind 190 Kilometer Vorbereitung auf 3 Minuten Feuerwerk. Die Mur ist steil und ein Kilometer, der sich anfühlt, als würde er niemals zu Ende gehen. Selbst wenn Du 250 Meter vor dem Ziel vorne bist, heißt es noch lange nicht, dass Du gewinnst.“
„Auch wenn das Podium in den letzten Jahren für mich in Reichweite war – mein Liebling ist die Mauer nicht. Morgen wird auf andere Namen geschaut, alles konzentriert sich auf das Finale und vielleicht liegt genau darin eine Chance. Gazprom-RusVelo ist zum ersten Mal bei diesem Klassiker dabei und wir sind sehr glücklich über diese Wildcard. Also werden wir alles geben und uns nicht für fünf Stunden verstecken“, blickt Roman Kreuziger auf den Fleche Wallonne.
Gazprom-RusVelo beim Fleche Wallonne (21. April)
Marco Canola, Sergey Chernetskiy, Roman Kreuziger, Petr Rikunov, Ivan Rovny, Dmitry Strakhov, Simone Velasco