Christian Kreuchler hat als Solist den Velodom 125 für sich entschieden. Der Fahrer aus dem Mobil Krankenkasse Cycling Team rettete nach 129 Kilometern einen Vorsprung von 17 Sekunden in das Ziel am Kölner Rheinauhafen. Für die Jedermann-Langdistanz im Rahmen von Rund um Köln benötigte der Dresdener nur knapp über drei Stunden.
Der 37-Jährige ist ein Routinier der deutschen Jedermann-Szene und fuhr bereits bei der letzten Austragung des Rheinklassikers auf das Podium. Mit einer eindrucksvollen Einzelleistung gelang jetzt der Sprung auf die oberste Stufe. Als tempoharter Kletterspezialist nutzte Kreuchler mit weiteren zehn Fahrern die Bergwertung zum Altenberger Dom, um sich abzusetzen. Die Spitzengruppe ging das Rennen mit sehr hohem Tempo an – es wurde ein Ausscheidungsfahren. Während Kreuchler diese schnelle Fahrweise an den zahlreichen Anstiegen liegt, mussten einige Fahrer dem Tempo im Bergischen Land Tribut zollen. An der Spitze ging ein Führungstrio in die letzte Rennstunde. Bei der zweiten Überfahrt am Schloss Bensberg attackierte der Fahrer aus dem Mobil Krankenkasse Cycling Team und ging als Solist auf die verbleibenden 25 Kilometer.
„Nach der Attacke hatte ich nur 25 Sekunden Vorsprung. Darum habe ich nicht so richtig daran geglaubt, es allein bis ins Ziel zu schaffen. Am Ende wurde es noch einmal knapp, denn die Gruppe hinter mir kam im Sprint rein. Aber ich konnte es durchziehen und bin einfach super happy über diesen Sieg bei Rund um Köln„, kommentierte Christian Kreuchler seinen Sieg.