Ein Klassiker-Monument wirft seine Schatten voraus. Die 116. Ausgabe von Paris-Roubaix führt am 8. April über 257 Kilometer, davon 54,5 Kilometer des berühmt-berüchtigten Kopfsteinpflasters. Diese verteilen sich auf 29 Sektoren und beinhalten einige Neuerungen im ersten Teil des Rennens in der Region Cambrésis.

Paris-Roubaix 2017
© A.S.O.

Die ersten Kopfsteinpflaster-Passagen werden in Troisvilles bei Rennkilometer 93,5 erreicht. Auf den folgenden 30 Kilometern gibt es zwei Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Der Sektor Saint-Python (27) kehrt nach einem Jahr Abstinenz zurück. Allerdings wird ihn das Peloton diesmal aus der entgegengesetzten Richtung in Angriff nehmen. Dazu gesellt sich mit dem Sektor 25 ein brandneuer Pflasterabschnitt über 1.500 Meter zwischen Saint-Hilaire und Saint-Vaast. Diese Neuerungen werden voraussichtlich nicht über den Ausgang des Rennens entscheiden, da im entscheidenden zweiten Teil des Rennens die Sektorenabfolge unverändert bleibt. Mit dem Trouée d‘Arenberg, dem Mons-en-Pévèle und dem Carrefour de l’Arbre bleiben die größten Schwierigkeiten bestehen, bevor es im Velodrom von Roubaix zum packenden Finale kommt. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind 2018 etwas weniger Pflastersteine zu absolvieren, aber die Gesamtlänge der Sektoren liegt deutlich über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (52,58 km).

2017 konnten sich mit André Greipel (Lotto-Soudal) und John Degenkolb (Trek-Segafredo) gleich zwei deutsche Profis in den Top10 der Königin der Klassiker platzieren.

Paris Roubaix Challenge

Am Vortag des Profirennens erhalten auch die ambitionierten Jedermänner die Gelegenheit, sich der legendären Hölle des Nordens zu stellen. Auch bei der 8. Ausgabe können die Hobbysportler auf dem Kopfsteinpflaster der Profis fahren und zwischen drei verschiedenen Streckenlängen wählen. Es stehen Kurse über 70, 145 und 172 Kilometer zur Auswahl. Es werden mehr als 6.000 Teilnehmer aus 66 Nationen erwartet.

Alle Informationen auf www.parisroubaixchallenge.com