Die sechste Austragung des Arctic Race of Norway findet vom 16. bis 19. August statt. Auch in diesem Jahr richten sich die vier Etappen des nördlichsten Rennens im weltweiten Radsport-Kalender an die Puncheure im Peloton. Während im vergangenen Jahr Dylan Teuns (BMC Racing Team) die Rundfahrt dominierte, soll die Entscheidung in diesem Jahr bis zum Finale offenbleiben.
Das Arctic Race of Norway macht seinem Status als weltweit nördlichstes Rennen auch 2018 wieder alle Ehre und findet dieses Mal komplett im größten Verwaltungsbezirk Norwegens, der Finnmark, statt. Gestartet wird in Vadsø. Die Hauptstadt der Region befindet sich im östlichen Teil der Finnmark, der zum ersten Mal in der Geschichte des Rennens besucht wird. Danach wird das Peloton die Finnmark von Osten in Richtung Westen durchqueren.
Von Vadsø führen auf der ersten Etappe 190,5 Kilometer nach Kirkenes, einem Ort an der russischen Grenze. 500 Meter vor dem Ziel kann ein kurzer, aber mit 8% eher steiler, Anstieg zu einer späten Attacke verleiten.
Am zweiten Tag erwartet die Fahrer gleich die Königsetappe: auf den 195 Kilometern von Tana nach Kjøllefjord verteilen sich 2.700 Höhenmeter. Bei sechs Bergwertungen werden die Fahrer um Punkte für das lachsfarbene Bergtrikot kämpfen.
Die dritte Etappe steht ganz im Zeichen des Nordens. Von Honningsvåg aus, einer Gemeinde am Nordkap, begeben sich die Profis über 201 Kilometer auf den Weg nach Hammerfest – der nördlichsten Stadt Europas. Zu den Besonderheiten der Etappe zählt die Durchfahrt des fast sieben Kilometer langen Nordkaptunnels, der die Fahrer über 200 Meter unter den Meeresspiegel führt und an dessen Ausfahrt die erste Bergwertung des Tages abgenommen wird.
Den Schlusspunkt des diesjährigen Arctic Race of Norway setzt ein Abschnitt über 145 Kilometer von Kvalsund nach Alta – der größten Stadt der Finnmark. Die sehr wellige Zielrunde muss viermal befahren werden und wird den Ausgang des Rennens bis zum Ende offenhalten.
Thor Hushovd, Weltmeister von 2010 und Botschafter des Arctic Race of Norway, freut sich auf ein spannendes Rennen: „Diese sechste Ausgabe des Actic Race wird spektakulär und bis zum letzten Tag in Alta offen sein. Das Rennen spricht einen Allrounder an, der an Anstiegen sprinten aber auch klettern kann und so die Etappe nach Kjøllefjord perfekt übersteht. Ich kann es kaum erwarten, die Fahrer auf diesem neuen Kurs in der östlichen Finnmark zu sehen.“